Im Jahre 1999 entdeckte der Immobilienmakler Hubert Zeitlmaier, nach zweijähriger Vorbereitungszeit, in der er versuchte ein Muster in der Tempelverteilung zu finden, vor der Küste von Malta einen Unterwassertempel auf dem Riff Ġebel ġol-Baħar unweit der Stadt San Ġiljan. Nach seinen Untersuchungen wurden das Riffes zu einer künstlichen Plattform umgearbeitet auf einer Größe von 900m x 600m und liegt 19 m unter dem Meeresspiegel. Teilweise sind die Umfassungsmauern noch erhalten geblieben. Die Formation erhielt von Zeitlmaier den Namen Ġebel ġol-Baħar was soviel wie „Steine unter Wasser“ bedeutet.
Zeitlmaier sieht, in loser Anlehnung an die Ausführungen von Zecharia Sitchin, in Malta das energetische Zentrum von Atlantis. Es verband die neun Subzentren über die Leylines mit Atlantis. Die Verbindung der Zentren soll bis heute immer noch ein nicht schädliches Hochleistung Mikrowellen Energiekraftwerk sein. Dies schließt Zeitlmaier aus verschiedenen Kalksteinen, in denen er die Selben Schriftzeichen erkannte, wie sie z. B. in Glozel oder in Burrows Cave gefunden wurden. Zeitlmaier erkennt in ihnen eine proto-Sanskritschrift, die vom Untergang Atlatnis berichtet.
Archäologen sehen in Ġebel ġol-Baħar keine megalithische Anlage1Einheimische vermuten hier sogar eine illegale Entsorgung von Steinen. Die Wassertiefe wäre auch nicht in der von Zeitlmaier proklamierten Zeitraum von 10.000-12.000 Jahren erreichbar2. Einzig vor 5 Millionen Jahren war das Wasser im Mittelmeer auf einem derartig niedrigen Stand.
Links
http://atlantis-erbe.eu/ Die Webseite von Zeitlmeier
https://archive.archaeology.org/online/news/aliens.html
Holocene sea level change in Malta
Literatur
- H. Zeitlmair, Die Säulen von Atlantis – Malta. Die Handschrift einer verschwundenen Hochkultur (2001).